Rick Rubin

Dass ein guter Produzent in mehr als nur einem Genre gut sein kann zeigt sich an der Produzenten-Legende Rick Rubin. Bekannt vor allem auch für sein exzentrisches Auftreten und seine kompromisslose Art, hat Rubin Musiker und Bands wie Nine Inch Nails, LL Cool J, Rage Against the Machine, Jay-Z, Justin Timberlake, Shakira und Slayer produziert. Allein dieser (sehr kleine) Einblick die Discographie des Meisterproduzenten zeigt, wie vielseitig Rick Rubin ist.

Rick Rubins Leben

Rick Rubin wurde 1963 als Frederick Jay Rubin in New York geboren. In den 80er Jahren spielte er Gitarre in einer mäßig erfolgreichen New York Hardcore Punk Band. 1984 gründete er dann, zusammen mit seinem Geschäftspartner und Freund Russell Simmons, das Label Def Jam Records – das heute als das wichtigste Label für HipHop und Rap der Welt gilt. Nach einem Streit mit Simmons gründete Rubin 1986 sein eigenes Label American Recordings (ursprünglich Def America), auf dem unter anderem Künstler wie Slayer, Johnny Cash, System of a Down und Neil Diamond unter Vertrag stehen. Hier zeigt sich bereits Rubins einzigartige Fähigkeit, in Genres von Folk und Country über HipHop zu Death Metal Hits zu produzieren, die nicht nur national, sondern auch international für Aufsehen sorgen.

Discographie

Rick Rubin hat in seiner über 40 jährigen spannende Karriere bisher 198 Alben diverser Genres produziert und für seine Arbeit 8 Grammys gewonnen (Stand April 2018). Hier ein Ausschnitt aus dem beeindruckenden Lebenswerk:

  • LL Cool J – Radio
  • Beastie Boys – Licensed to Ill
  • Slayer – Reign in Blood
  • Danzig – Danzig
  • Tom Petty and the Heartbreakers – Best Of
  • Johnny Cash – American Recordings I – VI
  • System of a Down – System of a Down
  • Red Hot Chili Peppers – Californication
  • Rage Against The Machine – Renegades
  • Audioslave – Audioslave
  • Slipknot – Vol. 3: The Subliminal Verses
  • Linkin Park – Minutes To Midnight
  • U2 – U218 Singles
  • Metallica – Death Magnetic
  • Lil Jon & The East Side Boyz – Crunk Juice
  • Lady Gaga – Art Pop
  • Adele – 21
  • Kanye West – The Life of Pablo
  • Justin Timberlake – FutureSex/LoveSounds
  • Ed Sheeran – X
  • Eminem – The Marshall Matthers LP 2

Rubin war nicht nur für die genannten Alben mancher Artists verantwortlich, sondern für deren gesamte Diskographie. So hat er alle Alben von Slayer ebenso produziert wie Eminems Output ab dem 2013 erschienen Album Marshall Matthers LP 2. Auch für Metallica produzierte er alles ab dem 2008 erschienenen Death Magnetic.