Während in Großbritannien riesige Raves auf Feldern abgehalten wurden und die Szene rund um die Modedroge Ecstasy immer größer wurde, war elektronische Musik in den USA anfangs eher nur im kleinen Rahmen beliebt – und vor allem in der Schwulenszene in New York ein Thema.
Statt groß angelegter Parties mit tausenden Gästen waren Elektroparties im New York der 1980er Jahre vor allem in den Gay Clubs der Lower East Side in Manhattan angesagt, aber auch in anderen kleinen Clubs des Big Apple. Durch die Exklusivität, die zwangsläufig mit den kleinen Clubs entstand, und die ersten Ecstasy-Tabletten in den Nachtclubs wurden die Parties jedoch schnell legendär, wodurch die Beliebtheit stetig weiter zunahm.
Elektronische Musik in den USA heute
Heute ist Electronica in all ihren Ausprägungen ein riesiger Markt in den USA. Viele der großen Acts kommen nach wie vor aus Großbritannien (siehe The Prodigy, Pendulum oder Nero), hat die USA aber mit Künstlern wie Deadmau5, Skrillex oder Moby auch einige Schwergewichte in der internationalen Szene hervorgebracht, die den Sound ihres jeweiligen Genres nicht nur gewandelt, sondern auch bleiben geprägt haben. Vor allem Moby ist zum Beispiel aus dem Bereich Ambient nicht mehr wegzudenken.